Krankheitsbedingte Fehlzeiten können Unternehmen viel Geld kosten und deren Produktivität stark beeinträchtigen. Doch was sind die häufigsten Ursachen für hohe Fehlzeiten und wie können Unternehmen diesen entgegenwirken? 

In diesem Blog-Artikel möchten wir Ihnen häufige Gründe für Fehlzeiten vorstellen und Ihnen praktische Tipps geben, wie Sie dieses Problem in Ihrem Unternehmen angehen können. Wir zeigen Ihnen auf, wie Sie Ihre Mitarbeiter dabei unterstützen können, gesund zu bleiben und ihre Anwesenheitsquoten zu verbessern. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie die Fehlzeiten in Ihrem Unternehmen effektiv reduzieren können.

In der von Statista veröffentlichten Übersicht der ‚Krankheitsbedingten Fehltage je Arbeitnehmer in Deutschland‘ ist ein sprunghafter Anstieg der durchschnittlichen Krankheitstage von 9,2 % im Jahr 2005 auf 15 % im Jahr 2022 zu sehen – hierbei ist hier ein deutlicher Trend zu erkennen. (Quelle: Statista 2023)

Die häufigsten Auswirkungen von hohen Fehlzeiten und ihre Auswirkungen für das Unternehmen

  1. Geringere Produktivität: Durch den Ausfall von Mitarbeitern sinken die Arbeitsergebnisse und durch Lieferengpässe oder -ausfälle steigt die Unzufriedenheit der Kunden und somit die Reklamationen. Im Ergebnis fällt dann der Cashflow.
  2. Finanzieller Schaden: Durch Auftragsverzögerungen kann es zum Verlust von Kunden kommen. Dieser kann sich bei geringen Gewinnspannen bedrohlich für das Unternehmen auswirken.
  3. Negative Unternehmenskultur: Oft springen Mitarbeiter mit geringen Fehlzeiten für andere ein. Dies kann zu Ärger, Frust und letztendlich Burn-outs führen. Im schlimmsten Fall verlassen diese Mitarbeiter dann sogar das Unternehmen.

Fehlzeiten zu reduzieren ist für viele Unternehmen ein wichtiger Bestandteil. Eine der häufigsten Ursachen für hohe Fehlzeiten in Unternehmen ist Stress. Ein hoher Arbeitsdruck, Zeitdruck und unklare Arbeitsabläufe können dazu führen, dass Mitarbeiter überfordert sind und sich gestresst fühlen.

Um dem entgegenzuwirken, sollten Unternehmen Maßnahmen zur Stressprävention ergreifen. Dazu gehören zum Beispiel die Förderung von Work-Life-Balance, die Einführung flexibler Arbeitszeiten und die Schaffung einer positiven Arbeitsatmosphäre.

Zusätzlich ist es wichtig, eine regelmäßige Kommunikation und Feedback zwischen Führungskräften und Mitarbeitern zu fördern, um frühzeitig auf stressbedingte Probleme reagieren zu können. 

Mit welchen Maßnahmen können Sie den Krankenstand in Ihrem Unternehmen senken?

Wir haben sechs Maßnahmen für Sie zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen können, die Fehlzeiten Ihrer Mitarbeiter zu reduzieren. Auf was sollten Sie besonderen Wert legen und Ihr Unternehmen ausrichten:

  1. Fehlzeiten nicht ignorieren

Der wichtigste Punkt ist, sich regelmäßig einen Überblick über Anwesenheiten und Fehltage Ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu verschaffen. Denn das Wegschauen bei der Fehlzeitenkontrolle hat schwerwiegende Konsequenzen für alle – Unternehmen, Führungskräfte und Mitarbeiter. So geht auch der klare Fokus im Unternehmen verloren, vieles wird sich einschleichen und die Unternehmensvorgaben werden nicht mehr ernst genommen. 

Unser Tipp: Behalten Sie die Zeiten im Blick und gehen Sie aktiv auf Mitarbeiter zu, wenn Sie merken, dass deren Anwesenheitszeiten nicht korrekt sind.

  1. Mitarbeitergespräche bei zu vielen Fehlzeiten

Es gilt als grundsätzlich sinnvoll und wichtig, regelmäßig mit den Mitarbeitern zu sprechen. So sind Stimmung und Tendenzen im Unternehmen leichter erkennbar. Bei hohen Fehlzeiten im Unternehmen sollten Sie:

  • Ein Klärungsgespräch kann zu geringen Fehlzeiten führen, um helfen eventuelle innerbetriebliche Probleme zu erfahren, die für die Krankheitsbedingten Ausfälle des Mitarbeiters/der Mitarbeiterin verantwortlich sind.
  • Ein Rückkehrgespräch bei längeren Fehlzeiten zu führen ist ebenfalls ratsam. Zum einen fällt es der betreffenden Person leichter, sich wieder in den Arbeitsprozess einzugliedern, zum anderen erfahren Sie mehr darüber, welche Maßnahmen für eine Reduktion der Fehlzeiten ergriffen werden können.

Unser Tipp: Bei beiden Punkten ist es hilfreich, dem Mitarbeiter/der Mitarbeiterin mit Wohlwollen zu begegnen, um die wirklichen Gründe für seine/ihre Fehlzeiten zu erfahren und so den Krankenstand im Unternehmen zu senken.

  1. Den Blick auf die Führungskompetenzen im Unternehmen richten

Den größten Einfluss auf die Motivation der Beschäftigten haben Ihre Führungskräfte. Die Vermittlung der Unternehmensphilosophie, das Vorleben einer guten Unternehmenskommunikation, Wertschätzung und auch ein frühzeitiges Erkennen von Konflikten zählen zu deren wichtigsten Aufgaben.

Denn: Zufriedene Mitarbeiter sind auch gesunde Mitarbeiter. Somit hängt der Krankenstand auch durchaus vom Führungskräfteverhalten ab.

Helfen Sie Ihren Führungskräften beim Reflektieren ihrer Rolle:

  • Sie sind Multiplikatoren für gesundes Verhalten
  • Sie prägen das Arbeitsumfeld und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz
  • Sie sind Vorbild
  • Sie sind Ansprechpartner, insbesondere bei Gesundheitsthemen.

Unser Tipp: Finden Sie heraus, was Ihre Mitarbeiter wirklich motiviert und nehmen die Menschen dahinter wahr. So können Führungskräfte zur Motivation und Gesundheit beitragen und die Fehlzeiten ihrer Mitarbeitenden reduzieren.

  1. Arbeitszeiten flexibler einrichten

Wenn Mitarbeiter das Gefühl haben, dass sie ihre Arbeit nicht mit ihrem Privatleben vereinbaren können, kann dies zu Stress, Burn-out und letztendlich zu Fehlzeiten führen. Aber auch starre Arbeitszeiten engen Mitarbeiter ein und reglementieren deren Work-Life-Balance. 

Überlegen Sie deshalb, wie Sie ihre Arbeitszeiten und Arbeitsabläufe flexibler gestalten können. Falls möglich, wäre Gleitzeit eine Option. Eine weitere Möglichkeit wäre hybrides Arbeiten – teils im Betrieb, teils im Homeoffice. 

Eine gute Work-Life-Balance kann dazu beitragen, dass Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gesund bleiben und weniger Fehlzeiten aufweisen. Denn dadurch entstehen mehr Freiräume, die für weniger Stress und mehr Zufriedenheit sorgen.

Unser Tipp: Sowohl Frauen als auch Männer wünschen sich mehr Vereinbarkeit von Beruf und Familie und gerade Führungs- und Fachkräfte legen Wert darauf, sich am Familienleben zu beteiligen. Schauen Sie, wie Sie hier die Arbeitszeiten gestalten können.

  1. Den Arbeitsplatz richtig gestalten

Ein ergonomischer Arbeitsplatz als Basis für gesundes Arbeiten, verbunden mit den passenden Arbeitsmitteln, ist die Grundlage für ein gesundes Arbeiten. Neben einem richtigen Stuhl und einer angemessenen Raumgestaltung ist auch eine ausreichende Versorgung mit Licht und Frischluft wichtig. Pflanzen und eine optisch gute Gestaltung runden hier das Bild ab.

Unser Tipp: Sorgen Sie dafür, dass Ihre Mitarbeitenden ein passendes Arbeitsumfeld haben. Wenn Sie einen Arbeitsplatz bereitstellen, der ergonomisch ist, kann das für eine erhebliche Mitarbeitermotivation sorgen.

  1. Die richtige Auswahl der Mitarbeitenden

Neben den fachlichen Kompetenzen sollte bei der Mitarbeitergewinnung auch auf soziale Kompetenzen, Motivation und persönlichen Einsatz geachtet werden. Wie passgenau ist diese Person fürs Team, stimmen deren Werte mit denen der zukünftigen Kollegen und Kolleginnen überein?

Unser Tipp: Ein positives Arbeitsumfeld und ein starkes Teamgefühl sorgen für eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit. Suchen Sie Ihre Mitarbeitenden daher auch immer unter dem Aspekt aus, dass Sie gut ins Team passen.

Fazit: Jetzt ist es an Ihnen, aktiv zu werden!

Setzen Sie die vorgestellten Tipps und Strategien um, um den Krankenstand in Ihrem Unternehmen zu reduzieren. Investieren Sie Zeit und Ressourcen in die Förderung der Mitarbeitergesundheit und schaffen Sie ein Arbeitsumfeld, in dem sich Ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wohlfühlen. Indem Sie in dieser Weise proaktiv handeln, können Sie langfristig die Produktivität und das Wohlbefinden in Ihrem Unternehmen steigern.

Ein hoher Krankenstand ist schlecht für die Motivation im Team, belastet die betriebswirtschaftliche Situation und trägt langfristig zu schlechten Zukunftsaussichten für das Unternehmen bei.

In der Potenzialwerkstatt bieten wir individuelle Coachings an, um Ihnen und Ihren Mitarbeitern dabei zu helfen, einen gesunden Arbeitsplatz zu schaffen und den Krankenstand zu reduzieren. 

Kontaktieren Sie uns gerne, falls Sie noch Fragen haben. Benötigen Sie einen Sparringspartner für Ihren Rückblick, sprechen Sie uns gerne an oder buchen Sie direkt einen Termin für ein Beratungsgespräch:

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Im Gesundheitswesen spielen Führungskräfte eine wichtige Rolle bei der Steuerung von Organisationen, der Motivation von Mitarbeitern und der Bereitstellung von qualitativ hochwertigen Dienstleistungen für Patienten. Führungskräfte im Gesundheitswesen müssen sich auf eine Vielzahl von Herausforderungen einstellen und strategische Entscheidungen treffen, um ihre Organisationen erfolgreich zu führen.

4 Faktoren, die Führungskräfte im Gesundheitswesen im Blick haben sollten

1. Komplexität der Branche

Eine der größten Herausforderungen für Führungskräfte im Gesundheitswesen ist die zunehmende Komplexität der Branche. Der medizinische Fortschritt und die sich ständig ändernden gesetzlichen Bestimmungen und Vorschriften, erfordern von Führungskräften ein hohes Maß an Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. 

Hierfür unerlässlich ist auch die Fähigkeit, die Mitarbeiter zu motivieren und ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen, welches die Mitarbeiterzufriedenheit und -produktivität steigert.

2. Effektives Risikomanagement & erfolgreiche Qualitätskontrolle

Ein weiteres, wichtiges Element der Führung im Gesundheitswesen ist die Fähigkeit, ein effektives Risikomanagement und eine erfolgreiche Qualitätskontrolle durchzuführen. Führungskräfte müssen sicherstellen, dass ihre Organisationen sicher sind und dass die Patientenversorgung ständig überwacht wird, um zu gewährleisten, dass diese den höchsten Qualitätsstandards entspricht.

3. Mitarbeiter fördern durch Schulungen und Coachings

Eine wichtige Rolle der Führung im Gesundheitswesen besteht auch darin, die Mitarbeiterentwicklung und -schulung zu fördern. Durch Investitionen in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter, können Führungskräfte im Gesundheitswesen sicherstellen, dass ihre Organisationen stets mit den neuesten Technologien und Verfahren ausgestattet sind, um eine optimale Patientenversorgung zu gewährleisten.

4. Vision kennen, kommunizieren und leben

Letztendlich ist es auch von großer Bedeutung, dass Führungskräfte im Gesundheitswesen eine Vision für ihre Organisationen haben und diese Vision effektiv kommunizieren können. Eine klare Vision hilft bei der Schaffung einer gemeinsamen Richtung für die Organisation und kann dazu beitragen, Mitarbeiter zu motivieren und zu inspirieren.

Als Führungskraft gibt es immer Raum für Verbesserungen und Entwicklungen. 

Hier sind einige Tipps, um sich als Führungskraft zu verbessern

Kommunikation verbessern: 

Eine klare und effektive Kommunikation stellt einen wichtigen Bestandteil erfolgreicher Führung dar. Führungskräfte sollten daran arbeiten, ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern, um effektiver mit ihren Mitarbeitern kommunizieren zu können.

Delegation von Aufgaben: 

Es ist wichtig, als Führungskraft delegieren zu können. Durch das Delegieren von Aufgaben können Sie Ihre Mitarbeiter fördern und sich selbst auf wichtigere Aufgaben konzentrieren. Eine gute Delegation von Aufgaben hilft auch bei der Entlastung von Stress und Überforderung.

Mitarbeiterentwicklung: 

Führungskräfte sollten sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter sich ständig weiterentwickeln und sich verbessern. Dazu gehören Weiterbildungsprogramme wie Coaching oder Fachschulungen, Karriereplanung und Feedbackgespräche.

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: 

Es ist wichtig, als Führungskraft flexibel und anpassungsfähig zu sein. Es können sich ständig neue Herausforderungen und Gelegenheiten ergeben, die eine schnelle Anpassung erforderlich machen.

Emotionale Intelligenz: 

Emotionale Intelligenz (EQ) ist ein wichtiger Bestandteil erfolgreicher Führung. EQ umfasst die Fähigkeit, Emotionen zu erkennen, zu verstehen und zu regulieren. Führungskräfte sollten daran arbeiten, ihre emotionalen Fähigkeiten zu verbessern, um effektiver mit ihren Mitarbeitern zu interagieren.

Selbstreflexion: 

Es ist wichtig, sich Zeit zu nehmen, um sich selbst zu reflektieren und sich kontinuierlich zu verbessern. Regelmäßige Selbstreflexion kann dazu beitragen, Stärken und Schwächen zu identifizieren und persönliche Entwicklungsziele zu setzen.

Vertrauen aufbauen:

Vertrauen ist ein wichtiger Bestandteil erfolgreicher Führung. Führungskräfte sollten daran arbeiten, Vertrauen bei ihren Mitarbeitern aufzubauen, indem sie transparente Kommunikation, Ehrlichkeit und Integrität praktizieren.

Wie kann ich nun meine Kompetenzen als Führungskraft erweitern:

Lernen Sie aus Feedback: 

Bitten Sie regelmäßig um Feedback von Mitarbeitern, Kollegen und Vorgesetzten. Nehmen Sie deren Feedback ernst und nutzen Sie es als Möglichkeit zur Verbesserung.

Investieren Sie in Ihre persönliche und berufliche Weiterentwicklung: 

Suchen Sie nach Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung, indem Sie an Schulungen, Workshops, Konferenzen oder Coaching-Programmen teilnehmen.

Stärken Sie Ihre Kommunikationsfähigkeiten: 

Als Führungskraft ist es wichtig, klare und effektive Kommunikationsfähigkeiten zu besitzen. Verbessern Sie Ihre Kommunikationsfähigkeiten durch Präsentationen, öffentliche Reden oder durch die Teilnahme an Kommunikations-Workshops.

Coaching:

Mit einem Coach an der Seite können Sie Ihre persönlichen Themen und Herausforderungen besprechen und so neue Lösungswege erarbeiten. Vorteil dieser Herangehensweise ist die individuelle Vorgehensweise innerhalb eines klar strukturierten Rahmens.

Mentoring: 

Suchen Sie sich einen Mentor, der Ihnen bei der Verbesserung Ihrer Führungsfähigkeiten helfen kann. Ein erfahrener Mentor kann Ihnen wertvolles Feedback geben und Sie bei der Entwicklung Ihrer Fähigkeiten und Kompetenzen begleiten und unterstützen.

Fazit: Die eigene Führung verbessern, um zielgerichtete Ergebnisse zu erhalten.

Insgesamt erfordert die Führung im Gesundheitswesen ein hohes Maß an Fähigkeiten und Erfahrung. Erfolgreiche Führungskräfte im Gesundheitswesen müssen in der Lage sein, komplexe Herausforderungen zu bewältigen, Mitarbeiter zu motivieren, die Qualität der Patientenversorgung zu gewährleisten und eine klare Vision für ihre Organisationen zu schaffen.

Wenn diese Elemente effektiv umgesetzt werden, kann eine erfolgreiche Führung im Gesundheitswesen dazu beitragen, bessere Ergebnisse für Patienten, Mitarbeiter und Organisationen zu erzielen.

Sie haben Fragen oder suchen Unterstützung? Profitieren Sie von meinem Know-how im Bereich des Führungskräfte-Coachings – auch im Bereich des Gesundheitswesens. Kontaktieren Sie mich gerne und vereinbaren Sie direkt einen Termin mit mir.

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Unternehmercoaching

Worin liegt der Unterschied zwischen einem normalen Business-Coaching und einem Unternehmercoaching?

Bei einem Business-Coaching kommt der Coachee/Klient mit einem bestimmten Anliegen zu seinem Coach – z.B. mit einem beruflichen Problem, generellen Schwierigkeiten im Führungsalltag oder auch mit einem Work-Life-Balance-Thema.

Im Unternehmercoaching sind es oft verschiedenste Bereiche die einen Unternehmer/in im wahrsten Sinn des Wortes „umtreiben“.

Die häufigsten Bereiche als Unternehmer:

Er ist als Unternehmer ständig gefordert das eigene Unternehmen auf Zukunftskurs zu halten, d.h. Trends in der eigenen Branche zu beobachten, Wettbewerber zu analysieren und hierdurch das eigene Geschäftsmodell ständig zu überprüfen.

Die Aufgabe, als Verkäufer Aufträge für das Unternehmen zu gewinnen, bleibt bei kleineren Unternehmen auch sehr oft bei dem Unternehmensinhaber selbst hängen. Die heutigen Verkaufstechniken und die Vielfalt an Vertriebswege bedeuten oft eine deutliche Herausforderung.

Als Führungskraft gilt es, ein attraktives Arbeitsumfeld für seine Mitarbeiter zu gestalten und auch in schwierigen Situationen einen ruhigen Kopf zu bewahren. Neben der Weiterentwicklung der Mitarbeiter besteht auch die Notwendigkeit, den Nachwuchs mit aktuellen und zeitgemäßen Ausbildungskonzepten auszubilden.

Der Betriebswirt im Unternehmer blickt regelmäßig auf den finanziellen Stand des Unternehmens und steuert dessen Liquidität und Finanzplanung. Das Zahlungsmanagement ist bei ihm somit permanent im Fokus.

Zu guter Letzt ist er auch Mensch und benötigt qualifizierten Austausch zu seinen persönlichen und beruflichen Themen – meist ist es schwierig, sich im Unternehmen zu Problemen auszutauschen – im privaten Umfeld möchte man ungern darüber reden. Hier ist oft auch die Life-Balance im Un-Gleichgewicht und bedarf einer Analyse.

In allen Bereichen beziehungsweise Rollen des Unternehmers gilt es mit einer gut durchdachten Strategie , einem Zeit- und Selbstmanagement, Motivation und Begeisterung ans Werk zu gehen.

Wie vorgehen?

Es bedarf also eines Sparringspartners, welcher in verschiedenen Bereichen ein qualifizierter und vertrauensvoller Partner auf Augenhöhe ist. Das Unternehmercoaching erfolgt in regelmäßig festgelegten Zeitabständen mit klar definierten Themenbereichen. Zusätzlich bleibt dabei auch noch Zeit für aktuelle Situationen des Unternehmers und des Unternehmens.

Eine weitere Möglichkeit stellt eine strategische Arbeit in Form eines Mentoring für Unternehmer dar.

Beste Grüße aus der Potenzialwerkstatt

Dieter Schnaubelt

P.S.: Gerne weitere Rollen in den Kommentaren schreiben.

Dieter Schnaubelt ist als Betriebswirt VWA, Business- und Performance-Coach, Bankbetriebswirt, Unternehmer und Persönlichkeitsexperte der richtige Ansprechpartner, wenn Sie sich und Ihr Unternehmen voranbringen möchten. Profitieren Sie von ihm als Unternehmer, Führungskraft, Banker und vor allem aus seiner reichlichen Lebenserfahrung!

Was ist Business-Coaching?

Coaching allgemein oder Business-Coaching versteht sich als eine begleitende Beratung mit klar strukturierten Prozess-Schritten. Die beiden Partner, der Coach und der Coachee, arbeiten auf die Realisierung der selbstbestimmten Entwicklungsziele des Coachees hin. Der Coach begleitet beratend und individuell bei einer beruflichen und persönlichen Entwicklung. Zentraler Inhalt ist die Selbstbestimmtheit (Autonomie) ohne Lösungen oder Ziele vorzugeben.

Da Unternehmer und Führungskräfte sich in einer immer komplexeren und anspruchsvolleren Rolle wiederfinden, trägt Coaching dazu bei in Alltagsthemen leichter agieren zu können und in der eigenen Aufgabe leistungsfähiger und sicherer als Führungskraft zu werden.

Coaching ist ein erprobtes Mittel in der Persönlichkeits- und Führungskräfte-Entwicklung. Stärken können so weiter ausgebaut und das eigene volle Potential als Unternehmer- bzw. Führungskraft entfaltet werden.

Nutzen von Business-Coaching:

Der Dreiklang aus:

  • beruflicher Entwicklung
  • persönlicher Entwicklung und
  • innerem Gleichgewicht

ergibt unterschiedliche Sichtweisen auf das Coaching-Thema. Die Wechselwirkung der einzelnen Bereiche hat zur Folge, sobald an einem der Bereiche gearbeitet wird, die anderen Bereiche profitieren.

Eine Steigerung des inneren Gleichgewichts wird die persönliche und berufliche Entwicklung forcieren, sich selbst besser reflektieren auf das innere Gleichgewicht einzahlen und die berufliche Wirkung erhöhen. Mit einem strukturierten Coaching kann so mit einer positiven Entwicklung über alle drei Bereiche profitiert werden.

Wie sieht der Ablauf aus?

Der Ablauf eines Coachings teilt sich üblicherweise in verschiedene Phasen auf:

  • Kennenlernen und Vertrauen
    Basis für den gesamten Coaching-Prozess
  • Der Rahmen des Coachings
    Ziele – Erwartungen – Planung und Strukturierung
  • Umfassende, ganzheitliche Analyse
    Symtome – Ursachen – Potenziale und Blockaden
  • Beratung 
    Austausch – Mögliche neue Handlungsoptionen – Hilfe zur Selbsthilfe
  • Umsetzung
    Coaching-Einheiten – klare Handlungsschritte – Aufgaben und Übungen
  • Kontrolle
    Blick auf die Erfolge – mögliche Blockaden und Hürden – Anpassunge
  • Zusammenfassung
    Feedback – Evaluation der Methoden und Verhaltensweisen

Beim Start des Coachings werden die einzelnen Schritte skizziert, ein Zeitrahmen festgelegt und regelmäßig während der laufenden Coaching-Einheiten überprüft und wenn notwendig angepasst.

Beispielhafte Anlässe für ein Business-Coaching

Für die persönliche und berufliche Entwicklung gibt es verschiedene Anlässe oder Auslöser – in jedem Fall lohnt ist ein Gespräch inwieweit ein Coaching voranbringen kann. Dies kann sein:

  • Beratung bei beruflichen Veränderungen
  • Veränderungswünsche in der aktuellen beruflichen Situation
  • Schwierige berufliche Situationen
  • Unterstützung in der Teamentwicklung
  • Eigenreflexion und persönliche Weiterentwicklung

Was sind die Erfolgsfaktoren?

Es sind bestimmte Voraussetzungen für einen gelingenden Coaching-Prozess zu beachten:

Auf der Seite des Coachs:

  • Erfahrung, Kompetenz und Feingefühl
  • Umfassendes Verständnis in Management und Führung
  • Methodenvielfalt und individuelle Konzepte
  • Unabhängig, neutral und fokussiert

Auf der Seite des Coachees:

  • Bereitschaft und Wille zur Veränderung
  • Offen und kritikfähig für Anregungen
  • Sich selbst im Spiegel anschauen wollen

Zusammenfassung

Coaching ist eine klar strukturierte Maßnahme zur Steigerung der eigenen Leistungsfähigkeit und dem eigenen Gleichgewicht. Ein Coach an der Seite bietet Unternehmer/innen einen vertrauensvollen Raum zum Austausch bei aktuellen Herausforderungen oder bei der Zukunftsplanung des eigenen Unternehmens. Führungskräfte werden mit einem Sparringspartner (Executive Coaching) auf Augenhöhe fit für zukünftige Herausforderungen.

Gerne können Sie sich in einem Kennenlerngespräch persönlich oder via Zoom über meine Leistungen und Herangehensweisen ein erstes Bild machen – und wie Sie und Ihr Unternehmen profitieren. Falls Sie zuerst mehr über mich erfahren möchten finden Sie weitere Infos zu mir und meinen Qualifikationen